Präventive Schröpfmassage

Die ersten belegbaren Schröpfanwendungen fanden schon während der Steinzeit statt. Hippokrates (460-370 v.Chr.) berichtete bereits von diversen Krankheiten, die mittels dieses ausleitenden Verfahrens gelindert oder geheilt werden konnten. Aber nicht nur die Griechen, auch in Indien, Ägypten oder in der traditionellen chinesischen Medizin war Schröpfen stets ein Mittel der Wahl. Während im Mittelalter das sogenannte "blutige Schröpfen" (z.B. beim Aderlass) zum Verruf der Methode führte, griffen seit dem 19. Jhd. zunehmend die Mediziner unter strengeren Kriterien und klaren Richtlinien auf das antike Wissen zurück. Seither ist es fest im medizinischen Alltag verankert.

 

Beim Schröpfen werden spezielle Schröpfglocken aus Glas  auf die Haut aufgebracht. Diese sind mit einem Gummiballon am oberen Ende ausgestattet, mit dessen Hilfe ich ein individuelles Vakuum in der Schröpfglocke herstellen kann. Durch den dabei entstehenden Unterdruck zieht sich das Gewebe minimal in das Glas ein.

 

 

Nun beginnt das eigentliche Wirkprinzip des Schröpfens: Durch den Zug auf die Haut wird der Stoffwechsel an genau diesem Areal intensiv angekurbelt. Einzelne (!) Blutzellen werden durch den Sog in das umliegende Gewebe geschleust und dort als "Fremdkörper" identifiziert. Das ruft die weissen Blutkörperchen, die Körperpolizei, auf den Plan, die das gesamte Gebiet gründlich untersucht und bei dieser Aktion Schlackenstoffe und andere Ablagerungen, aber auch Bakterien (die z.B. eine Entzündung hervorgerufen haben) direkt beseitigen. Es erfolgt also eine direkte, zielgerichtete Immunantwort des Körpers ohne Umwege über Medikamente und dem Magen Darm Trakt und nur mithilfe des eigenen Körpers über eine verstärkte Durchblutung!

 

Ebenso werden der Lymphkreislauf und der gesamte Blutkreislauf in gut geregelte Bahnen gelenkt. Das kann nachhaltig das Wohlbefinden steigern und Erkrankungszeichen mildern.

 

Zudem befinden sich im Körper Reflexzonen, die über die Nervenenden in der Haut direkte Impulse an die inneren Organe weiterleiten. Auch hierbei kann man gezielt stimulieren oder beruhigen.

 

Bei der Schröpfmassage wende ich nun beides an; sowohl die wohltuenden, bakannten Griffe aus der klassischen, schwedischen Massage mit wertvollen Ölen und den Einsatz der Schröpfgläser bzw. des Gua Sha Schabers, eines zusätzlichen Hilfsmittels aus der Schröpftherapie. Die Schröpfgläser werden zur Aktivierung und Durchblutungssteigerung genutzt, sie helfen intensiv, Verklebungen der Haut, Muskeln und Faszien zu lösen und steigern damit die entspannende Wirkung der Massage enorm.

Einige Fakten zum Schröpfen:

 

Tut es weh?

 

Nein. Mein Ziel ist es, eine entspannende Schröpfmassage durchzuführen. Dazu gehört auch eine klare Kommunikation, wie intensiv die Schröpfmassage sein darf. Selbstverständlich wird eine entsprechende Anpassung vorgenommen.

 

 

Bekomme ich blaue Flecke?

 

Ja, das kann passieren. Durch die Sogwirkung der Gläser wird die Haut und das darunterliegende Gewebe beeinflusst. Auch minimale Mengen an Blutzellen werden durch das Schröpfen aus der Blutbahn ins behandelte Gewebe transportiert. Das ist aber auch ein erklärtes Ziel des Schröpfens, da dadurch erst die volle Immunreaktion des Körpers in Gang gesetzt wird.

Die Intensität des Schröpfens richtet sich aber IMMER nach den Wünschen und dem Empfinden des Kunden und ist individuell dosierbar. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Hämatome zwar einige Tage unschön aussehen, aber nicht zwingend schmerzhaft empfunden werden.

Auch müssen sie nicht zu Tage treten. Das ist aber zuvor nicht abzusehen und hängt auch z.B. vom Grad der muskulären Verspannung ab.

 

Kann jeder eine Schröpfmassage erhalten?

 

Hier ist klar zu sagen: Jeder sonst gesunde Mensch kann die wohltuende Massage mit den Schröpfgläsern genießen. Es gibt jedoch, wie bei allen anderen Massageformen auch, generelle Ausschlüsse durch Erkrankungen bzw. Umstände (z.B. Schwangerschaft (1. Drittel), Bluthochdruck / Krampfadern, Diabetes, akute Krebserkrankungen). Daher frage ich vor einer Behandlung diese Erkrankungen ab und empfehle ggf. eine andere Form der Massage.

 

Was kann damit verbessert werden?

 

Eine Schröpfmassage regt die Durchblutung des Gewebes an. Dadurch werden Schlackenstoffe, Erreger, abgestorbene Zellen und dergleichen mehr, schneller vom Körper als "Müll" erkannt und abtransportiert. Verbesserungen sind daher im Bereich von muskulären Verspannungen, Überlastungssyndromen (z.B. Tennisellenbogen, Sehnenscheidenentzündung), oder eine Linderung bei chronischen Erkrankungen (z.B. Gicht) möglich. Auch eine Verbesserung des Herz Kreislaufsystems, des Lymphsystems und eine entschlackende, entgiftende Wirkung von inneren Organen und der Haut sind möglich.

 

Ebenso kann die ungeliebte Cellulite in Verbindung mit, unter anderen, gezielten Sporteinheiten verbessert werden. Dieses ist jedoch ein langwieriger Prozess.

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